Totschnig zeichnet Biodiversitätsbotschafter:innen aus

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Bäuerinnen und Bauern, die sich für die Artenvielfalt auf ihren Betrieben einsetzen, wurden am 15. April 2024 zu Botschafter:innen für Biodiversität ausgezeichnet. Mit ihren innovativen Ansätzen und Sichtweisen bereiten die Botschafterinnen und Botschafter den Weg für eine zukunftsorientierte, wettbewerbsfähige und breit aufgestellte Landwirtschaft, die sich mit Fragen wie dem Biodiversitätsschutz auseinandersetzt.

Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung am 15. April zeichnete Minister Norbert Totschnig fünf Biodiversitätsbotschafterinnen und -botschafter für 2024 im Rahmen des Projekts „Farming for Nature“ aus. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen damit Bäuerinnen und Bauern, denen die Förderung der Artenvielfalt auf ihren Höfen besonders am Herzen liegt. Nominiert und ausgewählt wurden die Botschafterinnen und Botschafter von einem Expertinnen- und Expertengremium aus den Bereichen Landwirtschaft und Umwelt. In kurzen Interviews gaben die frisch gekürten Botschafterinnen und Botschafter den mehr als 50 Anwesenden und den Zuschauerinnen und Zuschauern, die via Livestream dabei waren, ein paar Einblicke in ihre persönliche Geschichte und erzählten über ihre Motivation für ihr Tun.

Die Botschafterbäuerinnen und Bauern 2024 sind:

  • Jakob Mayer vom Biohof Mayer
  • Angelina Pucher vulgo Sturm Archehof
  • Otto Knaus vulgo Thomann vulgo Khobollnickh Huebn
  • Armin Rauch vulgo Bio Berg Vielfalt
  • Alexander Steindl vulgo Naturhof Wieser

Idee des Projekts „Farming for nature“, das von SUSKE Consulting durchgeführt wird, ist es, die vielfältigen Biodiversitätsleistungen der Landwirtschaft herzuzeigen und durch die Botschafterinnen und Botschafter nach außen zu kommunizieren. Dabei werden Wege aufgezeigt, wie landwirtschaftliche Produktion und Biodiversität Hand in Hand gehen können und dabei gleichermaßen und auch langfristig voneinander profitieren. Die Initiative „Farming for Nature“ gibt es bereits seit September 2021 und baut auf Erfahrungen aus Irland auf. Auch in Nordirland, Litauen und Kroatien wird „Farming for Nature“ erfolgreich umgesetzt. Hier geht es zur Aufzeichnung der Online-Übertragung der Prämierungsfeier.

Schon gewusst? Zwei österreichische Projekte haben es 2023 beim europäischen Projektwettbewerb „Agricultural and Rural Inspiration Awards 2023“ in die Endauswahl der besten Projekte aus der gesamten EU geschafft. Für „Farming for Nature“ gab es in der Kategorie „Environmental Protection“ einen Sonderpreis!

Wiesenblume
Farming for Nature