Befragung: Belastungen und Unterstützungs- angebote in der Land- und Forstwirtschaft

Lebensqualität

Wie geht es Ihnen als Land- und Forstwirt/in in Österreich? Was erleben Sie als belastend und welche Unterstützungen wünschen Sie sich zur Erleichterung des Arbeits- und Privatlebens? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt einer Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft. Das Ziel ist es, Unterstützungsangebote an Ihre Bedürfnisse anzupassen.

Wenn Sie selbst als Betriebsführer/in oder mithelfende/r Familienangehörige/r in der Land- und Forstwirtschaft tätig sind, können Sie durch die Teilnahme an der Umfrage einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der bäuerlichen Lebensqualität leisten und Veränderungswünsche anbringen, damit Unterstützungsangebote auf Basis Ihrer Erfahrungen verbessert werden können.

Die Befragung wird ca. 20-30 Minuten dauern. Alle Antworten sind vollständig anonym, es werden keine persönlichen Daten von Ihnen erhoben.

Für die Studie wurde eine Expert/innengruppe mit Vertreter/innen des Landwirtschaftsministeriums, der Landwirtschaftskammer, des Maschinenrings, des Ländliches Fortbildungsinstituts (LFI), der Arbeitsgemeinschaft Österreichische Bäuerinnen, der Landjugend, der Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen, der Sozialversicherung für Selbstständige (SVS) und Gesundheit Österreich zusammengestellt. Die Studie wird von L&R Sozialforschung durchgeführt. 

 

Per QR-Code zur Umfrage:

Nachbericht zur AKIS-Veranstaltung der Deutschen Vernetzungsstelle: Wie wird Wissen wirksam?

Innovation
Klimaschutz
Lebensmittelversorgung
Lebensqualität
Natürliche Ressourcen

Ende November versammelten sich Schlüsselakteur:innen des deutschen Agricultural Knowledge and Innovation System (AKIS) in Hannover, um über die Zukunft des Wissens- und Innovationssystems in der Land- und Forstwirtschaft zu diskutieren. Organisiert von der Deutschen Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS), widmete sich die Veranstaltung dem zentralen Thema: „Wie wird Wissen wirksam?“. Ziel war es, das komplexe Geflecht von Akteur:innen im AKIS besser zu verstehen und gemeinsame Wege zur Verbesserung von Wissensflüssen zu entwickeln.

AKIS: Ein systemisches Konzept das die Transformation der Land- und Forstwirtschaft unterstützt 

Das AKIS-Konzept umfasst alle Akteur:innen und Organisationen, die Wissen und Innovationen für die Landwirtschaft und verwandte Bereiche bereitstellen, teilen und nutzen. Es geht über einzelne Bereiche hinaus und betrachtet die gesamte Vernetzung zwischen Forschung, Beratung, Bildung und Praxis. Dieses systemische Konzept soll dazu beitragen, aktuelle Herausforderungen – wie Klimawandel, Ernährungssicherheit und ländliche Entwicklung – effizient zu bewältigen.

Martin Köchy von der Deutschen Agrarforschungsallianz (DAFA) fasste die Komplexität des Systems treffend zusammen: „AKIS ist wie ein Pudding, den man an die Wand nageln möchte.“ Diese Metapher verdeutlicht die Schwierigkeit, die vielen Akteur:innen mit ihren unterschiedlichen Perspektiven und Kompetenzen zusammenzubringen. Doch genau das ist der Anspruch von AKIS: den Austausch von Wissen und Innovationen zwischen den Beteiligten systematisch zu stärken.

Ein interaktives Programm

Die Veranstaltung bot ein abwechslungsreiches Programm, das auf Dialog und Vernetzung abzielte. In interaktiven Workshops und Vorträgen erarbeiteten die Teilnehmenden ein gemeinsames Grundverständnis von AKIS und identifizierten Synergien untereinander. Besondere Aufmerksamkeit galt dabei der Rolle der Beratung als Schnittstelle zwischen Praxis und Forschung sowie der Bedeutung einer praxisnahen Wissensvermittlung.

Ein weiterer Fokus lag auf der Frage, wie Herausforderungen aus der landwirtschaftlichen Praxis schneller in die Forschung integriert werden können. Ein Beispiel dafür ist die Entwicklung von Lösungen für nachhaltige Anbaumethoden, die nicht nur wissenschaftlich fundiert, sondern auch praxisgerecht sind.

Österreich: Beispiel eines gut funktionierenden AKIS 

Markus Stadler vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft, der die österreichische AKIS Koordinatorenrolle bekleidet, berichtete im Rahmen der Veranstaltung über Stärken und Instrumente des österreichischen AKIS. Die im europäischen Vergleich gute Position des Systems verdankt es seiner schlanken Struktur mit relativ wenig Akteur:innen und gut definierten Verantwortlichkeiten sowie einem exzellenten Forschungs- und Schulsystem sowie dem qualitativ hochwertigen Beratungsdienst der Landwirtschaftskammern. 

Blick in die Zukunft

Die EU fördert AKIS als Teil der Gemeinsamen Agrarpolitik, um Innovationen schneller in die Praxis zu bringen und den Austausch zwischen Forschung und Praxis zu intensivieren. Veranstaltungen wie diese tragen dazu bei, die Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern, Beratungsdiensten und Bildungseinrichtungen zu stärken.

Die Teilnehmenden verließen die Veranstaltung mit einem klaren Ziel: den Wissensaustausch in der Land- und Forstwirtschaft weiter zu fördern, um Herausforderungen gemeinsam zu meistern. Die Diskussionen und Erkenntnisse der Veranstaltung werden sicher als Impulse für kommende Initiativen im AKIS-Netzwerk dienen.

Unterlagen zur Veranstaltung

Die Unterlagen der Veranstaltung sind auf der Webseite der Deutschen Vernetzungsstelle verfügbar, unter: Wie wird Wissen wirksam?

AKIS in Österreich: https://www.zukunftsraumland.at/innovation-durch-kooperation/akis-in-oesterreich

Aus der Praxis der Netzwerkarbeit: Resilienz als Chance, Mut als zukunftsschaffend

Innovation
Klimaschutz
Lebensmittelversorgung
Lebensqualität
Natürliche Ressourcen

„Ländliche Räume als Systeme können vor allem durch Diversität in allen relevanten Bereichen (Umwelt, Wirtschaft, Soziales) resilienter werden.“ 

(Interview mit dem Umweltbundesamt, 2024)

Sophia Glanz, Projektleiterin von Netzwerk Zukunftsraum Land, blickt aus der Praxis der Netzwerkarbeit auf ein buntes, diverses und abwechslungsreiches Jahr 2024 zurück und voller Mut in das kommende Arbeitsjahr 2025:

2024 stand „Resilienz“ im Vordergrund, welche Angebote gab es dazu im Netzwerk?

Netzwerk Zukunftsraum Land bietet ein breites Spektrum an Angeboten, um Menschen dabei zu unterstützen, die Möglichkeiten des GAP-Strategieplans 2023 – 2027 zu nutzen. Dabei wird unser Arbeitsprogramm inhaltlich nicht nur von den vier Handlungsfeldern und dem übergeordneten Handlungsprinzip definiert, sondern auch immer von einem Jahresthema begleitet: 2024 war dies das Thema „Resilienz“. 

Durch fast alle unsere Maßnahmen hat sich dieser rote Faden gezogen – von spannenden Podcast-Folgen, Videos, Publikationen, Veranstaltungen mit Resilienzbezug bis hin zu unserem Newsletter und vieles mehr. Besonders hervorheben möchte ich dabei unsere kostenlosen Online–Selbstlernkurse (sogenannte MOOCS), die orts- und zeitunabhängig absolviert werden können,entwickelt in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik (HAUP). In einem dieser Kurse geht es zum Beispiel darum, eine Resilienz-Perspektive auf die Entwicklung von Regionen zu werfen, dazu gibt es praktische Tools und Übungen. 

Praxisbezug ist wichtig, damit man „ins Tun“ kommt. Woran zeigt sich das im Netzwerk besonders deutlich?

Direkt in die Praxis der Umsetzung geht es zum Beispiel in unserer Projektdatenbank, wo wir seit mehreren GAP-Perioden Projekte darstellen. Neu ist dieses Jahr der Bereich der Case Studies. Dabei werden einzelne Projekte exemplarisch herausgegriffen und im Detail vorgestellt. Es ist toll zu sehen, wie viel bereits umgesetzt wird und welche Lernerfahrungen die Projektträgerinnen und Projektträger weitergeben können. 

Ein weiterer Schwerpunkt in unserer Arbeit ist die Europäische Innovationspartnerschaft „Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit“ (EIP-AGRI), ein Konzept zur Förderung von Innovation. Das Team der Innovation Broker im Netzwerk berät und unterstützt bei Innovationsprojekten im Rahmen der EIP-AGRI. Diese Projekte haben immer einen intensiven Praxisbezug, da sie Wissenschaft, Bildung, Beratung und Praxis miteinander vereinen. 

Wie werden die Akteurinnen und Akteure der Basis im Netzwerk mit einbezogen?

Bei unseren Angeboten ist es mir wichtig, dass die Akteurinnen und Akteure mit Projekten und Initiativen im Vordergrund stehen. Das ist der Grund, warum wir zum Beispiel bei unseren Netzwerk-Jahreskonferenzen eine konkrete Region mit einem Bottom-up Ansatz in den Fokus stellen. Ziel ist es, zu zeigen, was in den Regionen möglich ist und somit auch andere Regionen zu motivieren, mutig zu sein und Projekte umzusetzen. Bei unserer Jahreskonferenz 2024 wurde zum Beispiel das Weinviertel in den Mittelpunkt gestellt: Passend zum Jahresthema „Resilienz“ wurden die Auswirkungen des Klimawandels auf den Wasserhaushalt, und die Bemühungen mit den Auswirkungen umzugehen, beleuchtet. Das war ein sehr aktuelles Thema, kurz nach den Hochwasserschäden im Herbst dieses Jahres. Zusätzlich haben acht beispielhafte Projekte aus der ländlichen Entwicklung gezeigt, wie man mit dem Thema Wasser umgehen kann; ergänzend hat eine der Keynotes veranschaulicht, wie mit neuester Technologie, wie aktuellen Satellitendaten, bessere Prognosen erreicht werden können.

Was nimmst du dir speziell aus 2024 als Anregung und Motivation für das kommende Jahr mit?

Ein besonderes Anliegen ist mir, dass das Netzwerk auch junge Menschen anspricht. Wir haben daher 2024 einen Fotowettbewerb zum Jahresthema „Resilienz“ gestartet. Es war eine Freude zu sehen, mit welcher Begeisterung viele Jugendliche sich diesem Thema gewidmet haben und dabei entdeckt haben, was Resilienz im ländlichen Raum bedeuten kann, das motiviert auch uns dann zusätzlich in der Umsetzung der Angebote.

Wie wichtig die Jugend ist, zeigt sich auch an einer der diesjährigen Nominierungen („Schulung für junge Landwirtinnen und Landwirte“) des europäischen Projektwettbewerbs des EU GAP-Netzwerks, des sogenannten ARIA Awards. 

Neben der Jugend sind mir Frauen ein besonderes Anliegen. Nicht nur in der Arbeitsgruppe des GAP-Begleitausschusses engagiere ich mich für Gender-Gerechtigkeit, auch in praxisnahen Projekten stellen wir dar, wie Geschlechtergleichstellung funktionieren kann. Besonders freut es mich, dass beim diesjährigen ARIA Award (Agricultural and Rural Inspiration Award) des EU CAP Network am 4. Dezember das österreichische Projekt „Frau iDA“ in der Kategorie Gender Equality gewonnen hat!

Bei den vielen Maßnahmen rund um das Thema „Resilienz“ hat sich herauskristallisiert, dass Resilienz ganz eng mit dem Thema „Mut“ verknüpft ist: Nur wer nach einer Herausforderung oder Krise wieder aufsteht, Lernerfahrungen ableitet, Korrekturen vornimmt und mutige Schritte in die Zukunft wagt, kann zum Erfolg kommen. Mein Team und ich nehmen uns daher eines ganz besonders mit: es braucht Mut, um unsere Zukunft aktiv zu gestalten. #MutSchafftZukunft ist daher auch das Jahresthema für 2025. Wir haben dazu auch eine kurze Umfrage vorbereitet, in der wir unsere Netzwerk–Community bitten, uns zum Thema Mut als Anregung für das kommende Jahr, ein paar Fragen aus ihrer Region zu beantworten.

Eine Vorschau zu unseren geplanten Maßnahmen 2025 findet sich HIER, in unserem Dezembernewsletter, sowie laufend auf unseren Social-Media-Kanälen.

 

Interview: Stephanie Topf, Öffentlichkeitsarbeit, Netzwerk Zukunftsraum Land

 

#ARIAwards24: Gender Equality Award geht an Österreich!

Innovation
Klimaschutz
Lebensmittelversorgung
Lebensqualität
Natürliche Ressourcen

Aus über 100 Einreichungen wurden dieses Jahr 24 Projekte aus 21 Mitgliedsstaaten beim europäischen ARIA Award nominiert und das österreichische Projekt Frau iDA konnte sich in der Kategorie „Gender Equality“ durchsetzen. Wir gratulieren ganz herzlich! 

Mit diesem Award werden jährlich von der GAP finanzierte Projekte zur Entwicklung des ländlichen Raums auf internationaler Ebene ausgezeichnet und sichtbar gemacht.

Aus insgesamt acht eingereichten Projekten aus Österreich hat die #ARIAwards24 Jury zwei österreichische Projekte geshortlisted, darunter auch das Projekt „Schulung für junge Landwirtinnen und Landwirte der Landjugend Österreich. Am 4. Dezember wurden während der ARIA-Zeremonie in Brüssel, die auch online live mitzuverfolgen war, die Gewinner:innen bekannt gegeben. Dieses Jahr gab es erstmalig einen Preis für Projekte, die sich auf die Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern konzentrieren, der an das niederösterreichische Projekt Frau iDA ging.

Der Verein Waldviertler Frauenwirtschaft setzte sich zum Ziel, die Rahmenbedingung für berufstätige Frauen zu verbessern (es gab 2014 im gesamten Bezirk keine Kleinkindbetreuung), um ihnen die Teilhabe am Arbeitsmarkt zu ermöglichen und die Leistungen der Frauen sichtbar zu machen. Unter der Standortmarke FRAU iDA werden auf knapp 400 m2 moderne, flexible Büros, Arbeitsplätze, Besprechungs-, Praxis- und Veranstaltungsräume in der Innenstadt von Zwettl angeboten.

Zu Beginn wurde das Projekt vor allem für Unternehmerinnen geplant, um deren Leistungen und Erfolge sichtbarer zu machen. Seit der Eröffnung im Mai 2022 war die Nachfrage groß, und schnell wurde deutlich, dass Menschen aus allen Berufsgruppen und mit unterschiedlichen Hintergründen das Angebot nutzen möchten. Aus diesem Grund wird das Konzept „women first“ verfolgt, bei dem die Räume weiterhin vor allem für Frauen zur Verfügung stehen.

Durch die bei FRAU iDA regelmäßig stattfindenden Vernetzungstreffen, die jeden ersten Mittwoch im Monat kostenlos angeboten werden, haben unternehmerisch tätige Frauen die Möglichkeit, sich kennenzulernen und branchenübergreifend sowie intern zu kooperieren. Diese Treffen fördern den Austausch und die gegenseitige Inspiration, was zur Entstehung neuer Projektideen führt. Ein Beispiel hierfür sind vier selbständige Grafikdesignerinnen, die aufgrund dieser Vernetzungsmöglichkeiten nun kontinuierlich gemeinsam an größeren Aufträgen arbeiten.

Studie zur Bewertung des Klimaschutzpotenzials der GAP-Strategiepläne

Innovation
Klimaschutz
Lebensmittelversorgung
Lebensqualität
Natürliche Ressourcen

Es wurde eine neue Studie veröffentlicht, die eine erste quantifizierte Schätzung des potenziellen Beitrags der GAP-Interventionen zur Verringerung und zum Abbau von Treibhausgasemissionen enthält. Der Bericht konzentrierte sich auf 18 Mitgliedstaaten, die 19 GAP-Strategieplänen (LSP) entsprechen. Die Veröffentlichung einer Studie für die EU-27 ist für das erste Quartal 2025 geplant.

Nach den im Rahmen der EU-Governance-Verordnung gemeldeten Daten hat der Agrarsektor im Jahr 2022 schätzungsweise 366 Millionen Tonnen Kohlendioxidäquivalent (CO2e) ausgestoßen, was 11 % der geschätzten gesamten Treibhausgasemissionen der EU entspricht. Wie aus dem jährlichen Treibhausgasinventar der Europäischen Union 1990-2021 und dem Inventarbericht 2023 hervorgeht, bestehen jedoch nach wie vor erhebliche Unsicherheiten in Bezug auf mehrere Emissions- und Entnahmequellen, und es ist nicht klar, inwieweit die Umsetzung landwirtschaftlicher Praktiken in den nationalen Inventaren berücksichtigt wird.

Um den potenziellen Beitrag der Länderstrategiepläne zur Eindämmung des Klimawandels weiter zu analysieren und besser zu quantifizieren, koordinierte der Europäische Evaluierungs-Helpdesk für die GAP die Studie „Grobschätzung des Potenzials der GAP-Strategiepläne zur Eindämmung des Klimawandels (EU-18) im Zeitraum 2023-2027„.

Themengruppe „Bewertung des umfassenderen Beitrags der Landwirt:innen zur Gesellschaft“ – Bewerbung bis 12. Jänner 2025

Innovation
Klimaschutz
Lebensmittelversorgung
Lebensqualität
Natürliche Ressourcen

Wir laden Sie ein, Ihr Interesse an einer Mitgliedschaft in der neuen Themengruppe (TG) des EU-GAP-Netzwerks zur Bewertung des umfassenderen Beitrags der Landwirte zur Gesellschaft zu bekunden. Dies ist eine Gelegenheit, Teil einer engagierten Gruppe von Expert:innen und relevanten Interessengruppen zu sein, die über den breiteren gesellschaftlichen Wert der Landwirt:innen nachdenken und Erkenntnisse, Erfahrungen, Beispiele für bewährte Verfahren und innovative Ideen austauschen werden, wie das Bewusstsein für die vielfältigen Rollen der Landwirt:innen in ländlichen Gemeinden geschärft werden kann.

Dieser TG ermöglicht es Ihnen, die treibenden Kräfte hinter dem bestehenden Narrativ rund um die Landwirtschaft zu untersuchen und die vielfältigen Rollen der Landwirt:innen und ihren breiteren Beitrag zur Gesellschaft zu diskutieren. Die TG-Mitglieder werden sich auch mit der Frage befassen, wie die Rolle der Landwirt:innen in ihrem eigenen Land und/oder in ganz Europa anerkannt wird und anerkannt werden könnte.

Die TG wird aus einem kleinen (etwa 40), aber engagierten Querschnitt informierter und engagierter Interessengruppen bestehen, darunter einzelne Landwirt:innen, Vertreter:innen von Dachverbänden der Landwirt:innen und landwirtschaftlichen Genossenschaften auf regionaler, nationaler und EU-Ebene, nationale Netzwerke, Agrarjournalist:innen, Vertreter:innen landwirtschaftlicher Bildungseinrichtungen, Forscher:innen, die sich mit dem Thema befassen, Interessenträger:innen im ländlichen Raum und politische Entscheidungsträger:innen. Die Teilnehmer:innen verpflichten sich, an zwei Sitzungen und damit zusammenhängenden Aktivitäten teilzunehmen, um vielfältige Perspektiven und aktive Beiträge zur Erreichung der Ziele der TG zu gewährleisten.

  • Die erste Sitzung findet am Mittwoch, den 26. Februar 2025, in Präsenz (Brüssel) statt.
  • Die zweite Sitzung findet am Dienstag, den 6. Mai 2025, in Präsenz (Brüssel) statt.

#ARIAwards24: Am 4. Dezember live dabei sein!

Innovation
Klimaschutz
Lebensmittelversorgung
Lebensqualität
Natürliche Ressourcen

Die zweite Ausgabe der Agricultural and Rural Inspiration Awards (ARIA) sucht die grünsten, innovativsten und sozial inklusivsten Projekte der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP), die auf lokaler Ebene umgesetzt wurden. In diesem Jahr liegt der Fokus besonders auf Projekten, die junge Menschen und Frauen in ländlichen Gebieten stärken.

Nach der Auswertung von über 100 Bewerbungen wurden 24 inspirierende Projekte für die Endrunde ausgewählt. Diese konkurrieren nun um den Preis in ihrer jeweiligen Kategorie sowie um den Gender Equality Award und die Sieger:in des Popular Vote (das noch bis zum 1. Dezember geöffnet ist).

Am 4. Dezember wird während der ARIA-Zeremonie in Brüssel, die auch online mitzuverfolgen ist, die Bekanntgabe der sechs Gewinner:innen stattfinden (vier in den thematischen Kategorien, der Gender Equality Award, und die Sieger:in des Popular Votes).

Aus insgesamt acht eingereichten Projekten aus Österreich und über 100 Gesamtbewerbungen hat die #ARIAwards24 Jury gleich zwei österreichische Projekte geshortlisted!

Projekt „Frau iDA – Raum der Unternehmerinnen

Projekt „Schulung für junge Landwirtinnen und Landwirte

Factsheet „Regionale Ansatzpunkte zur Verbesserung der Arbeits- und Fachkräftesituation“

Klimaschutz
Lebensqualität
Natürliche Ressourcen

Ein neues Factsheet von Netzwerk Zukunftsraum Land widmet sich aus mehreren Blickrichtungen dem Engpass oder Mangel an Fach- und Arbeitskräften. Es gibt einen Überblick zu Handlungsmöglichkeiten auf regionaler Ebene und illustriert anhand von österreichischen Beispielinitiativen, vor allem in Zusammenhang mit LEADER.

Neuer Online-Kurs zu Künstlicher Intelligenz!

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Unser neuer Online-Kurs gibt Einblick in den Themenbereich der künstlichen Intelligenz in der Regionalentwicklung und hilft dabei, die Nützlichkeit für die eigene Arbeit einzuschätzen.

Die Anwendung von künstlicher Intelligenz (KI) steht erst am Anfang, dennoch zeichnen sich bereits unterschiedliche Möglichkeiten ab, wie sie die Arbeit der Regionalentwicklung unterstützen kann. Ein neuer Online-Kurs gibt Einblick in den Themenbereich der künstlichen Intelligenz und hilft dabei, die Nützlichkeit für die eigene Arbeit einzuschätzen.

Trotz oder gerade wegen der momentan großen Euphorie, sollen die Teilnehmenden auch die Bedeutung der Qualität sowie Compliance im Umgang mit KI verstehen und praktische Tipps und Tools für den Einsatz von KI im Arbeitsalltag erhalten.

Inhalte und Breite der Anwendungsmöglichkeiten werden gut verständlich anhand von praxisnahen Beispielen und Aufgabenstellungen vermittelt. Ab Anfang November steht der Kurs zur Verfügung und kann ab dann jederzeit und in eigenem Tempo absolviert werden.

Einreichung von Förderanträgen im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft: Ihre Idee für eine zukunftsfähige Landwirtschaft verwirklichen!

Innovation
Klimaschutz
Lebensmittelversorgung
Lebensqualität
Natürliche Ressourcen

Die Europäische Innovationspartnerschaft für landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit (EIP-AGRI) ist ein Konzept der EU zur Förderung von Innovationen in der Landwirtschaft. Ziel ist es, die landwirtschaftliche Produktion bei geringerem Ressourcenverbrauch zu steigern und diese dadurch nachhaltiger zu gestalten.  

Die Fristen zur Einreichung von Projekten im Rahmen der EIP-AGRI werden auf der Digitalen Förderplattform (DFP) der Agrarmarkt Austria (AMA) veröffentlicht.

Förderung von Operationellen Gruppen und Innovationsprojekten der EIP-AGRI (77-06) – der Aufruf für die 1. und 2. Phase in der Fördermaßnahme 77-06 ist geöffnet (Einreichfrist: 23.01.2025). Die folgenden Links führen zu den Aufrufen:

Phase 1

Phase 2

Sie haben Fragen zur Fördermaßnahme EIP-AGRI, haben eine Idee für ein mögliches Innovationsprojekt oder planen bereits die Einreichung?
HIER finden Sie das Team der Innovation Broker und ihr Unterstützungsangebot