Was tun, wenn sich in einem Projekt plötzlich herausstellt, dass die Zielgruppe doch eigentlich etwas anderes gebraucht hätte, als man entwickelt hat oder sich Rahmenbedingungen während der Projektlaufzeit so verändern, dass der ursprüngliche Plan nicht eingehalten werden kann? Agiles Arbeiten setzt hier an und bietet ein Methodenset, um mit unterschiedlichen Formen von Komplexität und Unsicherheit umzugehen.
Zentraler Ansatz sind kurze Entwicklungszyklen, beginnend mit Kreativprozessen und rasch daran anschließenden Testphasen der Zwischenergebnisse durch die Zielgruppe. Dies erhöht Steuerungsfähigkeit und Resilienz. Dieser Kurs zeigt, dass ein Ansatz, der eigentlich aus der Softwareentwicklung stammt, sehr gut auch in der ländlichen und regionalen Entwicklung einsetzbar ist.
Der erste Online-Kurs zum Thema Agilität widmet sich einem Einstieg ins Thema und gibt einen Überblick zu agilen Methoden in der Regionalentwicklung. Folgendes erwartet Sie:
- Überblick über agile Methoden, Entstehung und Hintergrund
- Prinzipien agilen Arbeitens und relevante Techniken dazu
- Vorstellung der drei Methoden Design Thinking, Kanban, Scrum
Zielgruppe dieses ersten Kurses sind Stakeholder aus der Regionalentwicklung (Managerinnen und Manager in LEADER-Regionen, Regionalmanagements, KEM/KLAR!, Stadtregionen, Standortentwicklung und dergleichen) die sich einen ersten Überblick über agiles Arbeiten verschaffen wollen und in Bezug zur Praxis in der Regionalentwicklung setzen.
Der Aufbau umfasst rund 10-15 Minuten-Videos mit Inputs von Expertinnen und Experten sowie Interviews mit Praktikerinnen und Praktikern, dazu Aufgaben für Teilnehmende, ein begleitendes Online-Forum und Literaturhinweise zur weiteren Vertiefung.
Kursleiter ist Herwig Langthaler, Geschäftsführer der ÖAR GmbH, Mitarbeiter im Netzwerk Zukunftsraum Land, Organisationsberater, Design Thinking Coach und Scrum Master.