Online Expertinnen- und Expertenworkshop „Spätfrostbekämpfung im Obst- und Weinbau“
Spätfröste können verheerende Auswirkungen auf den Obst- und Weinbau haben. Die Schäden werden deshalb immer höher, weil die Vegetation aufgrund des warmen Wetters im Frühjahr, vor allem im März, bereits weit fortgeschritten ist. Diese milden Frühjahrstemperaturen werden sich aufgrund des Klimawandels in den nächsten Jahren noch weiter erhöhen beziehungsweise immer früher auftreten. Des Weiteren begünstigt auch Trockenheit eine recht frühe Vegetationsentwicklung oftmals trotz kalter Temperaturen im Februar. Damit steigt auch das Risiko für Schäden im Obst- und Weinbau. Obstbäume beginnen immer früher zu blühen und im Weinbau treffen die Spätfröste vor allem die frostgefährdeten ersten Austriebe. Bei einer langen Dauer der Frostbekämpfung können geringe Wasservorräten bei der Einschaltung von Frostberegnungsanlagen zum Problem werden.
Ziel dieser Veranstaltung war die Vorstellung von neuen Maßnahmen zum Schutz der Weinreben und Obstbäume vor Spätfrösten im Frühjahr und der Austausch von Erfahrungen. Es gab auch einen Peer to Peer Austausch in kleinen Konferenzräumen (Break-out Sessions).